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Bedeutung der Boden- bzw. Goldhaube

Nach dem „Kranzlabtanzen“ erfolgte die rituelle Häubung der Frau. Die Häubung hatte im Volksleben die gleiche rechtliche Stellung wie die kirchliche Trauung und der Ringwechsel.

Bodenhaube heißt sie deshalb, weil nur der Boden, d. h. der hintere Teil einen goldbestickten Lebensbaum hat. Dieser bestickte Teil war früher Spiegelbild über Reichtum und Stand der Frau.

Heute sind es die Trachten- und Brauchtumsgruppen, die das Aussterben wertvoller Bodenhaubenbestände verhindern. Beraten durch Herrn Dr. Wolfgang Lattacher und unter Anleitung von Frau Silvia Schmerlaib vom Kärntner Heimatwerk wurden die Goldhauben mit viel Fleiß und handwerklichem Geschick von den Frauen in fast 200 Arbeitsstunden selbst angefertigt.

Stickerei für Goldhaube Goldhaube

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