Als Vorlage für die ins Auge gefasste St. Michaeler Tracht diente eine Zeichnung, welche der damalige Pfarrer von St. Michael im Auftrage von Erzherzog Johann in einer Handschrift um 1812 angefertigt hatte. Er hat die Kleidung der Lavanttaler genau beschrieben und mit Zeichnungen dokumentiert.
Er war nach seiner Priesterweihe 1797 in verschiedenen Pfarren im Lavanttal tätig und war von 1808 bis 1837 Pfarrer von St. Michael.
Bei der 2. Sitzung des Vereins einigte man sich auf den Namen „Decrignis Brauchtumsgruppe St. Michael“ und somit entstand auch die Decrignis-Tracht. Typisch für die Tracht sind der in sich gemusterte Wollstoff, dazu Seidenschürze und Halstuch, der schwarze Samtschalkragen am Spenzer, der Lavanttaler Ärmel und der Abschluss beim Spenzer.
Dazu gehört die Goldhaube (Bodenhaube) und der Scheibenhut. Die Einfassung des Strohhutes ist aus schwarzer Seide, das altrosa Unterfutter aus feinem Glanzleinen. Zur Tracht werden weiße Strümpfe getragen.